Hospitalhof | Politik und Gesellschaft
Lesung und Gespräch
Wie prägt der Nationalsozialismus Familien?
MI 14.04.21, 19:30 – 21:00 Uhr
Hospitalhof Stuttgart, Büchsenstr. 33 70174 Stuttgart
Nach ihrer Veröffentlichung »Stauffenberg – mein Großvater war kein Attentäter« erhielt Sophie von Bechtolsheim zahlreiche Briefe und E-Mails, in denen ihr Menschen von sich und ihren Familien erzählten: von den Schuldgefühlen angesichts der eigenen Begeisterung für Hitler, von den Erlebnissen während des Nationalsozialismus und in der Zeit danach, und wie diese Zeit bis heute prägende Wirkung in den Familien entfaltet. Mit diesen setzt sie sich in ihrem neuen Buch »Stauffenberg. Folgen« auseinander.
Sophie von Bechtolsheim begegnet Menschen, die ihr von der Prägekraft der Geschichte ihrer Familie erzählen und von den Fragen, die alle beschäftigen: Aus welchen Motiven handeln wir? Welche äußeren Umstände sind entscheidend? Wie viel Freiheit hat der Einzelne bei der Bestimmung seines Lebens?
So entstehen beeindruckende Familiengeschichten der vergangenen knapp 100 Jahre, über die die Autorin im Rahmen der Veranstaltung spricht.
Buchtipp:
Sophie von Bechtolsheim, Stauffenberg. Folgen, Herder, 8.3.21, / Stauffenberg – mein Großvater war kein Attentäter, Herder, 2019
KOOPERATION: Reinhold-Maier-Stiftung; Evang. Bildungszentrum Hospitalhof Stuttgart
MIT: Sophie von Bechtolsheim, Historikerin und Kommunikationswissenschaftlerin. Die Enkelin von Claus Schenk Graf von Stauffenberg arbeitet als Mediatorin und setzt sich für den Täter-Opfer-Ausgleich ein. Sie ist stellvertretende Vorsitzende des Kuratoriums der Stiftung 20. Juli 1944.
Kostenbeitrag entfällt
Kontakt: , Tel. 0711 / 2068-150