Hospitalhof | Politik und Gesellschaft
Vortrag
Württemberg in der deutschen Staats- und Nationsbildung nach dem Ende des Alten Reichs
SA 20.02.21, 15:00 – 16:30 Uhr
Hospitalhof Stuttgart, Büchsenstr. 33 70174 Stuttgart
»Am Anfang war Napoleon« – »Im Anfang steht keine Revolution« – »Im Anfang war das Reich«. So beginnen Thomas Nipperdey, Hans-Ulrich Wehler und Heinrich August Winkler ihre monumentalen Werke zur jüngeren deutschen Geschichte. So unterschiedlich sie in die Geschichte schauen, alle lassen sie auf den deutschen Nationalstaat zulaufen. Doch welche Rolle kommt in dieser nationalgeschichtlichen Entwicklung jenen deutschen Staaten zu, die das Ende des Alten Reichs, eine der tiefsten Geschichtszensuren in der europäischen Neuzeit, überlebten und eine neue Form von Selbständigkeit erlangten? Diese Frage wird in vergleichender Perspektive an der Geschichte des Königreichs Württemberg erörtert.
KOOPERATION: Württembergischer Geschichts- und Altertumsverein; Evang. Bildungszentrum Hospitalhof Stuttgart
REFERENT: Prof. Dr. Dieter Langewiesche lehrte zuletzt Mittlere und Neuere Geschichte an der Universität Tübingen. Für seine Forschungen, die sich u. a. mit Bürgertum und Liberalismus, der Revolution von 1848 und den Entwicklungen im 19. und 20. Jahrhunderts, die zu den Nationalstaaten führten, befassten, wurde er vielfach ausgezeichnet. Für seine Untersuchungen zum südwestdeutschen Liberalismus erhielt er 2019 den Ludwig-Uhland-Preis.
Kostenbeitrag entfällt
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