Politik und Gesellschaft
Vortrag
Bücher von Emigranten als »stumme Überlebende« des Exils
DI 18.04.23, 17:00 – 18:30 Uhr
Hospitalhof Stuttgart, Büchsenstr. 33, 70174 Stuttgart

Besitzvermerke in den wenigen Büchern, die jüdische Emigranten nach 1933 auf der Flucht mitnehmen konnten, liefern Hinweise darauf, wie es ihnen im Exil ergangen ist. Bücher, ob ganze Bibliotheken oder einzelne Bände, die Emigranten oder Opfern der Shoah gehörten, sind somit »stumme Überlebende« (Lucy Dawidowicz).
Der Stuttgarter Historiker Robert Jütte stellt einige dieser Schicksale vor.
Buchhinweis:
Robert Jütte, Bücher im Exil, Lebensspuren ihrer jüdischen Besitzer, Metropol Verlag, 2022
Im Rahmen der Nachmittagsakademie KOOPERATION: Kath. Bildungswerk Stuttgart, treffpunkt 50plus der Ev. Akademie Bad Boll, Volkshochschule Stuttgart, Evang. Bildungszentrum Hospitalhof Stuttgart
REFERENT: Prof. Dr. Dr. h. c. Robert Jütte war über dreißig Jahre Leiter des Instituts für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung in Stuttgart und hat zu Fragen der jüdischen Kultur- und Wissenschaftsgeschichte geforscht und veröffentlicht.
Kostenbeitrag: 7,00 € / 5,00 €