Ausstellung

Astrid Schindler »2. [umgangssprachlich] etw. nicht näher Bezeichnetes«

17.04. – 24.06.21

Ausstellung Astrid Schindler »2. [umgangssprachlich] etw. nicht näher Bezeichnetes«, Raumansicht. Fotografie: Frank Kleinbach © Astrid Schindler

Gesucht wird ein Wort mit vier Buchstaben. Der Hinweis zu seiner Verwendung in den eckigen Klammern verweist darauf, dass es sich um einen umgangssprachlichen Begriff handelt. Mit ihm bezeichnet Astrid Schindler kokettierend das, was sie macht: Zeug.

Zeug ist auch ein anderes Wort für Material. Suchte man nach einem visuellen Pendant zum Adjektiv umgangssprachlich, um das von Schindler eingesetzte Material zu präzisieren, dann käme man vielleicht auf alltäglich oder einfach.

Es sind wohlbekannte Materialien, die uns in unserem Alltag begegnen, mit denen die Künstlerin arbeitet: Holz, Klebeband, Gipskartonplatten, Fingerfarbe, PVC-Bodenmatten und Ähnliches. Ihrem Zweck entfremdet, dekonstruiert und neu zusammengesetzt, begegnet man ihnen jedoch in den Arbeiten von Schindler im Ausstellungsraum auf wiederentdeckende Weise.

Vortrag und Künstlergespräch

WÄNDE | WALLS
DO 10.06.10, 19:00 Uhr

WALLS nahm an drei Ausstellungsorten in Stuttgart die künstlerische Gestaltung der Raumgrenze Wand in den Blick. Der Vortrag skizziert, was Wände so faszinierend macht und wie unterschiedlich Künstler*innen seit den 1960er-Jahren mit der Wand als integralem Bestandteil ihrer Werke umgehen. Anne Vieth wird in ihrem Vortrag auch auf Arbeiten von Astrid Schindler eingehen und darüber im Anschluss mit der Künstlerin ins Gespräch kommen.

Dieser Veranstaltung findet, sofern erlaubt, im Hospitalhof statt.
Bitte beachten Sie: Um teilnehmen zu können, müssen Sie vollständig geimpft, genesen oder negativ getestet sein (Schnelltest nicht älter als 24 Stunden).

REFERENTIN: Dr. Anne Vieth, Kuratorin am Kunstmuseum Stuttgart, Vortrag;
anschließend im Gespräch mit Astrid Schindler, Künstlerin

Finissage
DO 24.06.21, 19:00 Uhr

Mit einem Vortrag der Kuratorinnen Marie-Luise Zielonka, Kunsthistorikerin, und Brigitte Wetter, Galeristin sowie einem Grußwort von Staatssekretärin Petra Olschowski