Kunst und Kultur
Podiumsdiskussion mit Musik
Rap – mehr als Musik
Stimmen des gesellschaftspolitischen Protests
DO 23.04.26, 19:00 – 21:00 Uhr
Hospitalhof Stuttgart, Büchsenstr. 33, 70174 Stuttgart
Rap bzw. Rap-Musik bringt Perspektiven in den öffentlichen Diskurs, die sonst oft überhört werden. Seit seinen Anfängen artikuliert Rap Protest, schafft Sichtbarkeit und fordert gesellschaftliche Auseinandersetzung ein. Gleichzeitig polarisiert Rap. Viele Texte arbeiten mit drastischen Bildern, provozieren mit Gewaltinszenierungen oder sexistischer Sprache.
Wir blicken auf die Rap-Musik und ihre Entwicklung in Frankreich und Deutschland. Wie unterscheiden wir zwischen künstlerischer Verarbeitung und bewusster Grenzüberschreitung? In einer Gesellschaft, in der sich Diskurse zuspitzen, ist es Zeit, genauer hinzuhören: Welche Rolle spielt Rap als kulturelle Protestform im demokratischen Raum? Wie verschafft er marginalisierten Stimmen Gehör? Und welche Verantwortung tragen Künstler:innen, Medien und Gesellschaft im Umgang mit radikalen Ausdrucksformen?
Im Rahmen der 23. Französischen Wochen im Großraum Stuttgart 2026
MIT: Amewu, Hip-Hop-Künstler, Berlin; Penelope Braune, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl Popular Music Studies der Humboldt-Universität zu Berlin u. a.
MODERATION: Philine Sauvageot, SWR
KOOPERATION: Friedrich-Ebert-Stiftung Baden-Württemberg, Institut français Stuttgart, Evang. Bildungszentrum Hospitalhof Stuttgart
Kostenbeitrag entfällt
Kontakt: , Tel. 0711 / 20 68-150
