Psychologie und Gesundheit

Seminar

Was Kriegskinder, Nachkriegskinder und Kriegsenkel bewegt

SA 27.09.25, 10:00 – 17:30 Uhr
Hospitalhof Stuttgart, Büchsenstr. 33, 70174 Stuttgart

Ingrid Dautel © privat

Haben Sie manchmal das Gefühl, nicht ihr eigenes Leben zu leben, sondern ein »fremdbestimmtes«? Die Kinder- und Enkelgeneration der Eltern, die die erlebten Kriegstraumata sowie deren Folgeschäden weitergegeben haben, spüren die Auswirkungen in ihrem eigenen Leben. Sie müssen oft über lange Zeiträume die von den Eltern übernommenen Verhaltensweisen und Gefühle in sich wahrnehmen, die elterlichen Aufträge erkennen, um zum eigenen Hinterfragen und einem etwas freieren Leben zu finden. Es wird Raum geben für Fragen, wie sich diese transgenerationale Weitergabe in Ihnen zeigt, so dass Sie sich darin besser kennen-, verstehen- und neu entscheiden lernen, wie Sie etwas leichter leben wollen. Nach 80 Jahren Abstand zum Krieg haben alle Generationen die Chance, durch den Spiegel und die Rückenstärkung der anderen zu einer neuen Sichtweise und zur Versöhnung mit sich selbst und den anderen Generationen zu kommen. Im Seminar werden durch geführte Imaginationen, achtsame Aufstellungen sowie aufbauenden Resilienzübungen erste praktische Schritte in Richtung eines leichteren, freieren Lebens eingeübt. Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich.

Buchhinweis: Ingrid J. Dautel, Ich hole mir mein Leben zurück. Was Kriegskinder, Nachkriegskinder und Kriegsenkel bewegt, im Selbstverlag 2024

LEITUNG: Ingrid Dautel, Historikerin, langjährige Erfahrung in der Leitung von mehrgenerationalen Selbsterfahrungsgruppen, Supervisorin und Mediatorin (hsi Hd.), Biographiearbeit