Kunst und Kultur
Vortrag
Architektur als Bedeutungsträger
Moderne westliche Architektur in der Türkischen Republik seit 1923
MI 10.04.24, 19:30 – 21:00 Uhr
Hospitalhof Stuttgart, Büchsenstr. 33, 70174 Stuttgart
Die seit 1923 vollzogene Verwandlung der Türkei in einen modernen, säkularen und an Europa orientierten Staat, betraf auch Städtebau und Architektur. Insbesondere deutsche Architekten erhielten Gelegenheit zur Etablierung moderner Architektur, um die Westbindung der Türkei zum Ausdruck zu bringen und zu stärken. Im Fokus stand die neue Hauptstadt der Türkei: Ankara. 1923 zur Hauptstadt erklärt, vollzog sich in den folgenden Jahren ein Modernisierungsprozess, der von der Infrastruktur bis zum Einzelbauwerk und Grünflächen reichte. Den Anfang machte der Berliner Architekt Hermann Jansen, der den städtebaulichen Wettbewerb 1928/1932 gewann. In den 1930er Jahren waren deutsche Architekten wie Martin Elsässer, Bruno Taut und Paul Bonatz in Ankara und Istanbul tätig. Im Vortrag werden deren Bauten in den Zusammenhang mit den nationalen Architekturbewegungen in der Türkei vorgestellt und diskutiert.
Im Rahmen der Reihe: Deutsch-Türkische Kultur- und Wissenschaftsgeschichte
REFERENT: Prof. Dr. Klaus Jan Philipp, Professor i. R. am Institut für Architekturgeschichte an der Universität Stuttgart
KOOPERATION: Deutsch-Türkisches Forum Stuttgart e. V., Evang. Bildungszentrum Hospitalhof Stuttgart
Kostenbeitrag: 7,00 € / 5,00 €
Kontakt: , Tel. 0711 / 2068-150